Gedichte: Kampfhund
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Die Augen eines Terriers

So manches Mal schautest Du mich
aus deinen schwarzen Augen an,
als ahntest Du nur zu gut die Gefahr,
die dein kleines Dasein bedroht.

Mit Argwohn kam man uns beäugen,
doch wollten wir das Knie nicht beugen.
Dann schrie der Mob nach deinem Blut,
immer lauter, voll Unheil bringender Wut.

Das Blut eines Kampfhundes soll es sein!
sie stürmten schwer bewaffnet durch die off'ne Tür herein,
sie suchten nach mir, sie suchten nach Dir,
durchsuchten jede Kammer, jeden Raum und jede Tür,
doch waren wir schon weg.

Davongestohlen bei Nebel und Nacht,
dem Schicksal ins Gesicht gelacht.
Denn ich weiß um des Menschen Grausamkeit
und bin an Deiner Seite.

Die Lebensfreude, dein Mut, dein Vertrauen und deine Liebe zu mir
gaben mir immer wieder auf aufs Neue die Kraft,
den neuen Tag zu durchstehen.
Wenn ich in deine Augen schaue,
weiß ich, es ist richtig so, Jahr ein, Jahr aus.
Ich liebe Dich!

Fred Jarms

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